2003 – 2014 Hospiz
März 2003
Am 01. März 2003 wurde mit dem „Haus Franz“ , dem Altenheim direkt gegenüber, unter dem Motto „Ein Haus zum Sterben mitten im Leben“ das erste stationäre Hospiz im Kreis Viersen eröffnet.
Juni 2003
Am 12, Juni findet im Bürgerhaus in Dülken das erste Benefizkonzert für das Hospiz statt. Das Stabs-Musikkorps der Bundeswehr unter Leitung von Oberstleutnant Walter Ratzek gastiert mit der Jazz-Sängerin Regina Mester.
März 2004
Zur finanziellen Unterstützung des Hospizes wird der Förderverein „Haus Franz“ gegründet. Hans W. Oelers ist der erste Vorsitzende. In einem Presseartikel der Rheinischen Post vom 24. März erläutert er den Grund für die private Initiative: „Wir wollen die kostenintensive Einrichtung auf ein breiteres finanzielles Fundament stellen. Das Hospiz Haus Franz muß zehn Prozent des Brutto-Pflegesatzes selbst aufbringen, das sind rund 95000 Euro pro Jahr.“
März 2005
Der Förderverein „Haus Franz“ lädt am 20. März zu einem Konzert in den Paulussaal ein. Der Bach-Choral- Chor Dülken unter Leitung von Michael Decker gestaltet das Programm. Anlass dazu ist das zweijährige Bestehen des Hospizes.
Oktober 2005
Am 19. Oktober findet in der Generatorenhalle in Viersen ein „Musikalischer Abendbummel“ statt. Dazu laden das Hospiz „Haus Franz“ und die Hospizinitiative Kreis Viersen anlässlich des ersten Hospiztages ein. Es wirken mit: die schwedische Mezzosopranistin
Karin Pagmar, die Jazzweberei, sowie der Quartettverein Eintracht Viersen-Dülken unter Leitung von Ulrich Schlaberts.
Oktober 2006
Am 7. Oktober erscheint in der Rheinischen Post ein Bericht über die Arbeit und das Ziel, das im Hospiz erreicht werden soll. Die Betreuung unheilbar erkrankter Menschen, deren Lebenszeit begrenzt ist, orientiert sich an dem Vorsatz, größtmögliche Lebensqualität bis zuletzt zu erhalten. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Schmerztherapie, auf allem, was lindert . Zu diesem Zweck leitet Schwester Renate Wiemes eine Palliativ-Care-Weiterbildung für Pflegende.
März 2007
Das Hospiz wird mobil. Die Rheinische Post berichtet am 8. März über eine Spende von 20.000 Euro der Sparkasse Krefeld. Dadurch konnte ein Citroen Berlingo für die Gäste des Hospizes gekauft werden. Von nun an ist es möglich, als letzten Wunsch z. B. noch einmal einen Ausflug an den Hariksee oder den Zoo in Krefeld zu unternehmen.
April 2007
Der Lions-Club Nettetal veranstaltet im Auftrag der „Freunde vom Lionsclub Nettetal e.V.“ ein Benefizkonzert zugunsten des Hospizes. Am 19. April gastiert das Heeresmusikkorps 300 Koblenz unter Leitung von Oberstleutnant Robert Kuckertz in der Werner-Jaeger-Sporthalle in Nettetal-Lobberich. Im August wird vom Präsidenten des Lions-Club Nettetal, Christian Köhler, ein Scheck in Höhe von 6500 Euro überreicht.
Dezember 2007
Am Jahresende veröffentlicht die Rheinische Post mit der Überschrift „Nähe, die Geborgenheit gibt“, einen Artikel über das Hospiz. Sozialpädagogin Waltraud Aengenvoort erklärt, dass Angehörige von Sterbenden ebenso viel Zuwendung wie die Schwerstkranken benötigen. Aengenvoort versichert: „Wir sind auch noch nach Jahren für sie da.“
März 2008
Zum fünfjährigen Bestehen des Hospizes erscheint in der Rheinischen Post am 1. März ein umfangreicher Bericht. Betitelt ist der Artikel mit „785 Gäste im Hospiz begleitet“. Bärbel Kowalewski und Otfried Schaffelke, die beiden ehrenamtlichen Geschäftsführer, blicken in die Zukunft: „Wir wollen … weiterhin eine liebevolle Atmosphäre und viel Alltag ermöglichen … durch Reden und Zuhören.“
Februar 2011
Der Extra-Tipp am Sonntag veröffentlicht am 20. Februar den Bericht „Die Lebensqualität soll erhalten bleiben“. Sybille Langenbeck, leitende Pflegekraft im Hospiz, stellt fest: „So individuell jeder sein Leben gestalten möchte, so individuell sollte auch das Sterben sein.“ Dieser Artikel erscheint zum achtjährigen Bestehen des Hauses.
März 2011
Der Rotary-Club Kempen-Krefeld übergibt dem Hospiz eine Spende in Höhe von 6000 Euro. Mit diesem Geld konnte die Umgestaltung der Hospiz-Küche realisiert werden.
Juli 2011
Der Verein der „Freunde vom Lions-Club Nettetal e.V.“ und der Golfclub Haus Bey veranstalten ein Charity-Golfturnier, dessen Erlös rund 30.000 Euro beträgt. Mehrere soziale Einrichtungen werden damit unterstützt, u.a. das Hospiz „Haus Franz“ mit einem Betrag von 8500 Euro.
März 2012
Am 23. März veranstalten die „Freunde vom Lions-Club Nettetal e.V.“ erneut ein Benefizkonzert für das Hospiz. In der Werner-Jaeger-Halle Nettetal- Lobberich tritt das Landespolizeiorchester Nordrhein-Westfalen auf. Die Leitung hat Scott Lawton. Ein Scheck in Höhe von 4000 Euro kann in Empfang genommen werden.
April 2012
Der Lions-Club Kempen übergibt dem ambulanten Hospizdienst Viersen sowie dem stationären Hospiz „Haus Franz“ je eine Spende über 2.500 Euro.
März 2013
Auf breites Presseecho stößt das zehnjährige Bestehen des Hospizes. Ungefähr 1600 Gäste wurden im Alter zwischen dreißig und sechsundneunzig aufgenommen. Die Verweildauer reicht von zwei Stunden bis zu einem halben Jahr.
Zum dritten Mal veranstaltet der „Verein der Freunde vom Lions-Club Nettetal e.V.“ ein Benefizkonzert für das Hospiz. Am 8. März spielt die Big Band des Landespolizeiorchesters Nordrhein-Westfalen unter Leitung von Hans Steinmeier in der Werner-Jaeger-Halle in Nettetal-Lobberich. Mit dabei ist die Jazz-Sängerin Soleil Niklasson sowie das Schulorchester des Werner-Jaeger-Gymnasiums.
Juli 2013
Das Charity-Turnier auf der Golfanlage von Haus Bey erbringt für verschiedene soziale Einrichtungen einen Verteilungsbetrag von 36.000 Euro. Das Hospiz erhält 2.500 Euro.
September 2013
Die Rheinische Post veröffentlicht am 21. September den Bericht „Keine Angst mehr vor dem Sterben“. Am Beispiel von Gisela Breuer und Ina Wechselberger wird die Tätigkeit der ehrenamtlichen Betreuerinnen im Hospiz vorgestellt. „Man empfinde wieder Demut und Wertschätzung für das Leben“, meint Ina Wechselberger.
Dezember 2013
Der „Verein der Freunde vom Lions-Club Nettetal e.V.“ organisiert ein Advents-Chorkonzert. Am 07. Dezember findet diese Veranstaltung in der Werner-Jaeger-Halle in Nettetal-Lobberich statt. Sieben Chöre aus Nettetal stehen auf der Bühne. Die Einnahmen aus diesem Konzert gehen u.a. an das Hospiz.
November 2014
Am 12. November findet die Jahreshauptversammlung des Fördervereins des Hospizes „Haus Franz“ e.V. statt. Als Vorsitzender tritt Dr. Meisen zurück, daher wird der Vorstand neu gewählt. Vorsitzender wird erneut Hans W. Oelers, sein Stellvertreter Dr. Volker Müller. Das Amt des Schatzmeisters übernimmt weiterhin Wilfried Steffestum.
Dezember 2014
Am 16. Dezember 2014 wird Herr Jörg Mathew neben Herrn Otfried Schaffelke und Frau Bärbel Kowalewski zum weiteren Geschäftsführer des Hospizes bestellt.